Tote Leitung

Vom frühen Vormittag bis kurz vor Feierabend des gestrigen Tages waren wir ohne Internet. Der Provider hatte ein örtlich begrenztes Problem. Der einzige Support für Geschäftskunden bestand aus einem "Wirkümmernunsdrumtschüss".
Man denkt doch immer, dass Buchhandlungen altmodisch sind, was sollen da schon für Probleme auftreten? Kurzum: Es war ein Riesenproblem!

- wir konnten keine Lagerabfragen beim Großhändler machen und den Kunden somit nicht sagen, ob das Buch am nächsten Tag mitkommt oder nicht.
- wir konnten die Kundenbestellungen nicht direkt online zum Barsortiment weiterleiten.
- wir konnten nicht online bibliographieren und recherchieren.
- wir konnten unsere Lagerbestellungen nicht per DFÜ übertragen.

Und ein System, welches so eng mit dem Internet verknüpft ist, auf Offlinebestellwege umzustellen ist keine leichte Sache. Der Tag war aus technischer Sicht als hochgradig stressig.

Echt schrecklich, wenn einem plötzlich bewusst wird, wie abhängig man von all dem technischen Kram ist.

1 Kommentar:

  1. da hast du echt recht, man ist sauabhängig! das schlimme dabei ist, dass meine computerdependenz sich fast nur auf mails checken und facebook beschränkt- das ist echt doof! wieviele seiten könnte man in einem guten buch lesen, wenn man nicht ständig auf seine zahlreichen internetprofile, blogs und accounts gucken würde?! da folgt eure buchhandlung wenigstens höheren zielen, denn man muss schon zugeben, dass das internet eine grosse errungenschaft ist, was das recherchieren von buchtiteln usw. angeht.

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